Die Ausbeutung von Leihmüttern finden vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern wie Indien statt. Hier bietet die Leihmutterschaft, aufgrund der sozialen Ungleichheit von Männern und Frauen, für diese eine Möglichkeit selbst Geld zu verdienen. Jedoch werden die Leihmütter aus solchen Regionen oft aufgrund ihrer fehlenden Bildung mit unfairen Verträgen und Bezahlungen ausgenutzt.

Das Kind wird während des Prozesses der Leihmutterschaft nur als Objekt eines Geschäfts betrachtet und es wird nicht auf seine Bedürfnisse eingegangen. Auch die pränatale Bindung des Kindes zur Leiblichen Mutter wird nicht beachtet und ist nach Abschluss der Schwangerschaft für das Kind nicht mehr gewährleistet. Bei manchen Vermittlungen muss von der Leihmutter auch unterschrieben werden dass keine emotionale Bindung zum Kind aufgebaut werden darf. Dadurch wird den Müttern die Option genommen sich während der Schwangerschaft doch noch gegen die Abgabe und für das Behalten des eigenen Kindes zu entscheiden.