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leihmutter:ethische_normen

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Ethische Normen


Probleme der Leihmütter unterdrückter Klassen


Ausnutzung der Frauen aus der Unterschicht als globales Geschäftsmodell schwerwiegender, als der grundsätzliche Wunsch nach Idealistischen Motiven.

Sollten Leihmutterschaften deswegen Verboten werden?


Zu beachten ist, dass durch ein Verbot der Leihmutterschaft ihre prekäre Lebenssituation nicht besser wird. Armut und materielle Ungerechtigkeit ist auf andere Weise zu bekämpfen als die betroffenen Frauen zu dämonisieren. Die Übergabe eines Kindes in die Elternschaft anderer kann nur auf der Grundlage der freien Einwilligung der Gebärerin legitim sein, und die finale Entscheidung dazu kann ihr aufgrund der körperlichen und psychischen Ausnahmesituation von Schwangerschaft und Geburt erst nach einem Abklingen der Strapazen zugemutet werden. 1)

Religiöse Perspektive auf leihmutterschaften


Der Theologe und Sozialethiker Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl argumentiert damit, dass es kein Recht auf ein Kind gibt und die reproduktive Autonomie der Wunscheltern nur dann gelte, wenn die würde der Leihmutter besteht. Auch betont er das Kinderwohl und lehnts somit die kommerzielle Leihmutterschaft ab. 2)

leihmutter/ethische_normen.1744016343.txt.gz · Zuletzt geändert: von Luis Handel